Die eigene Ordnung finden

Mit jedem Besuch von Frau Kirchner ist mein Schreibtisch weniger bedrohlich geworden. Gemeinsam haben wir nach und nach Papierhaufen mit Unterlagen der letzten 15 Jahre wegsortiert und Schachteln die bereits mehrmals mit umgezogen waren. Das macht nicht immer gute Laune, aber Frau Kirchner hat es mir dann auch auf charmante Art gestattet ein bisschen bockig zu sein. Insgesamt hat man Frau Kirchner gerne um sich, es ist zuweilen sehr amüsant, dann wieder erkenntnisreich und vor allem hat sie mir immer wieder Hilfen zur Einhaltung der Ordnung angeboten, gezeigt, empfohlen und ist dabei auf mich und mein natürliches Struktursystem eingegangen. Besonders großartig ist die Unterstützung von Frau Kirchner, wenn Sie Dinge mitnimmt, die keinen Ort haben, aber zu schade zum Wegwerfen sind. Alte Handys, verstaubte Ordner und Kleidungsstücke, die nie gepasst haben, aber deren Rückgabezeit längst abgelaufen sind, waren nach Monaten des Herumliegens und Schlechten-Gewissen-Verarbeitens ganz einfach verschwunden und an einen passenden Ort gespendet. Frau Kirchner ist eine der Personen, deren Kennenlernen mich besonders bereichert hat im letzten Jahr.

Mein Ziel war, meine „eigene Ordnung“ zu verbessern und Unsicherheiten abzubauen. Frau Kirchner hat in unserem Erstgespräch schnell erkannt, welcher Ordnungstyp ich bin. Dank ihrer fachlichen Kompetenz und dem Vorstellen und Ausprobieren verschiedener Materialien kam ich schnell in mein eigenes Ordnungssystem. Ich blicke auf eine klare, sichere und lösungsorientierte Zusammenarbeit zurück, für die ich unendlich dankbar bin. Der Einsatz von Zeit und Geld war ein riesengroßer Gewinn für mich, denn nun habe ich einen Überblick und weiß, wie ich ihn selbständig erhalten kann. Und bei Fragen weiß ich ja, wo ich Frau Kirchner finde!

Anfangen, Lösungen finden, dranbleiben - all das fällt mir in Sachen Ordnung schaffen sehr schwer. Mit Frau Kirchner geht es leicht.

Ich fand Deine Arbeit mit uns sehr erfüllend. Du hast eine ganz feine Art, die Dinge bei einer Person bis auf den Punkt voranzubringen, und wenn eine “Grenze“ bei dieser Person auftaucht, das Ganze zu drehen und mit einer totalen Offenheit und einem verständnisvollen Lachen und Deinem herrlichen Humor noch ein wenig nachzufassen, sodass der/diejenige eine Möglichkeit findet oder eine Chance hat, etwas zuzugeben oder doch noch die neue Sichtweise annehmen kann. Das ist so eine liebevolle Akzeptanz des Anderen.

Ich erlebe Sie als Unterstützung meiner Mutter als umfassend kompetent, reflektiert, sehr sorgfältig, integer und transparent. Also als absolut vertrauenswürdig. Besonders ist, dass Sie das so wunderbar mit Empathie, Herzlichkeit und Humor verbinden. Sie sind eine riesige Entlastung für unsere Familie, gerade auch, weil wir Söhne nicht vor Ort leben. Und meine Mutter schätzt Sie so sehr!

Zuerst haben wir alle meine Unterlagen sortiert und sinnvoll abgelegt. Besonders hilfreich war es dann, meinen Ausgangspunkt und mein Ziel zu visualisieren und danach die erforderlichen Schritte sichtbar zu machen. Dabei ist mir klar geworden, bei welchen Fragen ich Unterstützung brauche und möchte. Und bei welchen nicht. Die dringenden Sachen haben wir gleich zusammen erledigt.

Besonders geschätzt habe ich Ihre ruhige und ausgewogene Gesprächsführung. Wirklich erstaunlich für mich war, dass die Beteiligten letztlich die Position der anderen so klar nachfühlen konnten, dass nicht nur eine gute Lösung, sondern auch noch ein unerwartet großer Handlungsspielraum entstanden ist.  Und immer hatte ich den Eindruck, dass die „menschlichen“ Aspekte den Ausschlag gaben.

Seit Sie hier waren, haben wir fünf doofe Schreibtische verbannt, 300 kg Altpapier entsorgt, alle Ordner ordentlich beschriftet, 3 GB Daten entmüllt und 1 Kubikmeter Elektronik aussortiert. Die Gespräche beim Schleppen, Entsorgen und Verschieben waren produktiver als manche Teamsitzung. Und fröhlicher! Ohne Sie wäre das nie in Gang gekommen.

Hilfreich war, dass wir gemeinsam in dringlich und wichtig sortiert haben und dabei eine Reihenfolge der anstehenden Schritte festgelegt haben. Das hat mich in die Lage versetzt, die Schritte tatsächlich zu gehen.

Das Zimmer meines verstorbenen Mannes zu räumen, war ein fast unüberschaubares Projekt für mich. Du hast mir sehr geholfen durch deine seelische Unterstützung, deine ruhige Begleitung, deine guten Ideen zum Loslassen ebenso wie zum Einlagern der Dinge. Natürlich war es auch körperlich eine Riesenentlastung, dass du all die vielen Kisten, Kästen, Körbe und Tüten die Treppen rauf- und runtergetragen hast. Ohne deine Unterstützung hätte ich ganz sicher nicht damit angefangen. Und nun habe ich bald ein Gästezimmer.